Jaja, wie reife Äpfel sollten sie fallen, die Weitschusstore - so wurde es vor Beginn der EM von diversen Torwarten, u.a. Gigi Buffon, prophezeit. Schuld daran werde der komische Spielball sein, der so seltsam und unberechenbar flattert.
Nun kam es ganz anders, allzu viele Tore aus größerer Distanz hatte es bis gestern überhaupt noch nicht gegeben - bemerkenswert nach bereits 18 Spielen.
Michael Ballacks Freistoßtor gegen Österreich war laut DFB-Bericht der erste Treffer überhaupt aus mehr als 20 Metern Entfernung. Mal schauen, vielleicht sind die Äpfel ja jetzt endlich reif und wir bekommen noch mehr solcher Raketen-Tore zu sehen.
Der Kollege Dr. Selzsam hat übrigens die Theorie, es würden kaum Treffer aus der Distanz fallen, weil die Defensivspieler eben wegen der Gefährlichkeit des neuen Balles Weitschüsse verstärkt zu verhindern suchten. Müsste es dann nicht aber andererseits noch mehr Tore aus dem Strafraum geben, weil dieser dann ja weniger stark bewacht werden könnte?
Leider gibts kein legales Video vom Ballack-Hammer im Netz, aber immerhin gibt's auf stern.de eine schöne 3D-Animation des Treffers.
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1 Kommentar:
Nö, nicht zwingend. Man kann ja auch einfach generell defensiver spielen. Ich find aber auch, dass es eigentlich recht viele klare Chancen im Strafraum gibt, oft auch durch einfach Steilpässe oder lange Bälle. Statistiken hab ich aber keine, nur meine gottgleiche Beobachtungsgabe...
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