Freitag, Februar 01, 2008

Die Wahrheit.

Ich gebe offen zu, dass ich es immer wieder in höchstem Maße amüsant finde, wenn in der Öffentlichkeit ein Fußballverein durch den Dreck gezogen wird.

Heute erwischt es mal die Hertha, die von der taz eine ganz böse Abreibung bekommt. Mein Lieblingssatz: "Hertha BSC Berlin ist eine Art Bielefeld mit einer Überdosis Bagdad." Großartig.

Der Autor scheint selbst Hertha-Fan zu sein, was den Text noch bemerkenswerter macht. Lang lebe die Selbstironie!

4 Kommentare:

Marco hat gesagt…

Ein sehr großer Artikel über die Hintergründe und Probleme der Hertha, von den Leuten, die es wissen müssen: Aus der Sport-Redaktion des Berliner Tagesspiegels. Guckst Du hier:
"Club der toten Gesichter" - makaber.
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Die-Dritte-Seite-Hertha;art705,2467649

Anonym hat gesagt…

Der Taz Artikel ist wirklich ganz großes Kino, auch für mich als eingefleischter Herthaner. Und tatsächlich ist der Bagdad-Satz eine literarische Glanzleistung.

Der im Kommentar von Marco verlinkte Artikel dagegen ist einfach nur grottenschlecht.

Dr. Selzsam hat gesagt…

Wo wir grad bei schönen Sätzen waren: "Das Kurzpassspiel, das allen voran Alexander Ludwig und Charles Takyi, aber auch Fabian Boll und Carsten Rothenbach forcierten, hatte auf die Defensive der pomadigen und ungeordneten Rheinländer die Wirkung eines Seziermessers." (Abendblatt)

jensen hat gesagt…

@Dr. Selzsam: Ein wunderschönes Konstrukt, mehr davon!