Braucht Werder noch einen richtig guten Angreifer oder vielleicht doch nicht? Diese Frage scheint momentan die bedeutendste zu sein in der Saisonvorbereitung der Grün-Weißen.
Schaaf und Allofs äußern sich nur äußerst widerwillig und undurchschaubar zu Transferaktivitäten, dafür sind aus dem Kreis der Spieler umso deutlichere Stimmen zum Thema "Top-Stürmer für Werder?" zu vernehmen.
Vor knapp einer Woche teilte Stürmer Markus Rosenberg Reportern der Bild mit, er sei der Meinung, dass Werders Sturm auch ohne Neuzugang durchschlagskräftig genug sein werde. Almeida, Sanogo, Harnik und er selbst - das reiche für Bundesliga und Champions League.
Nun hat Mannschaftskamerad Torsten Frings den Kollegen der Sport-Bild etwas ganz anderes gesagt. Heute erschien ein Interview mit Werders Vize-Kapitän, in dem er die Verpflichtung eines zusätzlichen Angreifers geradezu fordert:
"Wenn man die Bilanz unserer Stürmer sieht, dann kann man mit der Ausbeute zufrieden sein. Fast alle haben zehn oder mehr Tore geschossen und den Weggang von Miroslav Klose zu den Bayern gut aufgefangen. Man hat nicht gemerkt, dass er weg war. Richtig ist aber auch: Um uns weiter zu verbessern, müssen wir einen Top-Stürmer holen", so Frings, bei Werder wohl einer der einflussreichsten Spieler.
Tja, Einigkeit sind anders aus. Ich neige übrigens dazu, Frings Recht zu geben. Bei Rosenberg ist zu vermuten, dass er eher zusätzliche Konkurrenz fürchtet, als tatsächlich davon überzeugt zu sein, dass Werder einen meisterlichen und für die CL reifen Sturm hat. Frings sieht das sicher objektiver.
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